STICHWORTE
A-Z Heute: Das Thema bbloosli
Ihre
Idee,
Vorschläge:
Interessante-Themen-Links
Da ich mich im
Moment in einer TA-Ausbildung befinde, ist meine
Auseinandersetzung damit naturgemäss etwas
ausführlicher...
ARBEITSBLÄTTER
Berne:
Leben und
Werk
Entwicklung
ego states
Übersicht
Einflüsse
Sigmund
Freud
Freud:
Oedipus
Griechische
Sagen
Alfred
Adler
Carl Gustav Jung
Wilder
Penfield
Jean
Piaget
Erik
Erickson
Humanist.
Psychologie
Perls
-
Gestalttherapie
Carl
Rogers
Gestalttheorie
und Lewin
Lewin:
Gruppendynamik
Die bedeutende Küche
Palo
Alto
Supervison
und Balint
Psychotherapeutische
Schulen
Literaturtips/Texte
Weitere Infos
Was
ist TA?
(Leonard
Schlegel)
TA-Folien
TA-Site
Transaktionsanalyse
(TA)
Eric
Bernes (1910-1970) Hinterlassenschaft (der
Theoriekomplex Transaktionsanalyse) ist geprägt
von eindrücklichen Bildern und gut nachvollziehbaren
Vorstellungen, wie kindliches Erlebnisse unser
Handeln beeinflussen kann. Aus der Idee «Ego-Image»
entwickelte sich zum Beispiel die praktische Vorstellung,
dass ein Mensch mehrere Selbstbilder
(Ego states) in sich trägt, die auch bei der
Kommunikation sichtbar
werden:
Die erwachsenen Anteile (Erwachsenen-Ich:
Aufgrund der "Realität" abschätzen, entscheiden
und handeln. Also im "Hier-und jetzt").
Dann die kindlichen Anteile (Kindheits-Ich:
Freie, kindliche, manchmal auch
"chaotische, eogistische" Lebenslust, und übernommene
"Weisungen" und Haltungen der Eltern, an die sich das
damalige - und heutige - Kind angepasst hat.
Später, von seinem Schüler Claude
Steiner eingeführt, noch der "schlaue"
Erwachsene im Kind, auch der/die "schlaue
Professor/in" genannt.
Und die Eltern-Anteile (Eltern-Ich: Nicht-bewusst
übernommene Werte und Normen der Eltern, der
Familientradition, der damaligen Gesellschaft; aber auch das
eigene, kritisch bewertende und
fürsorgliche Wertesystem). Siehe auch
Ego
image.
Nach und nach kam Berne von der ursprünglichen
Meinung ab, dass die TA nur helfen könne,
zwischenmenschliches Verhalten (miteinander reden und leben)
besser zu verstehen und bewusster zu steuern; für eine
Therapie auf die Psychoanalyse zurückgegriffen werden
müsse...
Autonomie
Sinngemäss nach Berne: Wer die Normen von den Eltern
und dem Umfeld nicht unbesehen übernimmt. Wer sich
seines Lebensplanes bewusst ist, sich allenfalls von
nicht-bewussten «Aufträgen" anderer (siehe
Lebenslauf/Skript) befreit hat. Sich im
«Hier-und-jetzt» unbefangen, locker und
flexibel bewegen kann, ohne seinen Standpunkt zu verlieren.
Später wurde diese Definition von der TA im Sinne von
«Selbstverwirklichung» erweitert. Mit allen
Schwierigkeiten, die sich daraus ergeben. Die Verwirklichung
des Selbst ist - gemäss der bernschen Definition - ein
autonomes, individuelles und kreatives Lebensprojekt.
Bezugsrahmen
Eine Idee von J.Schiff und ihren Mitarbeitern (TA:
Schiff-Schule) als wahrgenommene, gedachte, gefühlte
Realität, in der man lebt. Die Grenzen und Inhalte des
Rahmen (Bezugssystem)
kann durch bewusste und nicht-bewusste Inhalte geprägt
sein. Siehe auch: Ego-Image und Lebenslauf/Skript.
Charakter
Nach TA müsste dies die bewusst oder
nichtbewusst gewählte Selbstbild sein - gepaart mit
dem, was uns die Gene mitgegeben haben.
Dramadreieck
Enstanden im Zusammenhang mit der Theorie der
Erwachsenen-Spiele (siehe Spiele). Das Dramadreieck
erklärt die Dynamik der Spiele mit den drei
manipulativen Rollen: Retter, Verfolger oder Ankläger
und Opfer. Wenn Leute in ein nicht-bewusstes Spiel
verstrickt sind, werden sie sich (nach einer Spieleinladung,
die angenommen wird) je nach Spiel durch diese Rollen
«durcharbeiten», um dann in der Schlussszene zur
Auszahlung des Spielgewinns zu kommen. Beispiel für
eine Schlussszene: Der Retter («Ich wollte Dir doch nur
helfen!») hört/fühlt vom Opfer «Auch Du
kannst mir nicht helfen!» und das Opfer sagt zu sich
«Auch er, niemand kann mir helfen!». Der
Spielgewinn bestätigt die Skriptentscheidung (siehe
Lebensplan, Skript). Zurück bleibt für alle
Spieler ein shlechtes Gefühl. Übrigens, das Opfer
besitzt die grösste manipulative Kraft.
Ego
image
(Selbstbild). Statt psychopathologische Etiketten zu
nutzen, entwarf er aufgrund der Gespräche mit Patienten
und seiner Intuition ein Bild wie zum Beispiel: Das
verwirrte Kind, das nicht weiss, ob es auf die Mutter
hören, oder so wie der Vater handeln soll. Er
stellte fest: Dieses Selbstbild deckte sich meist sehr gut
mit dem Erleben des Patienten und war so eine wirksame
Geprächsbasis für den Heilungsprozess.
Im diesen Sinne wäre es - zumindest auf deutsch -
präziser, zu sagen, ich werde vom
Eltern-Selbstbild (parent ego image) beinflusst,
statt zu deklarieren, ich bin im Eltern-Ich (parent
ego state; wörtlich Eltern-Selbst-Zustand).
Freud,
Sigmund Neurologe/Arzt und Begründer der
Psychoanalyse. Freud
prägte das «Wissen» um das Unbewusste und die
Vorstellung, wie unser Gehirn funktioniert. Ein
berühmtes Gedankenbild ist der Oedipus-Konflikt.
Heute wird der Wirkungsnachweis
der Psychoanalye eher kritisch beurteilt. Eric
Berne war als Psychoanalytiker nicht zugelassen
worden, was in wohl das Leben lang schmerzte.
Galgenlachen
Wenn ich von einer unglücklichen oder peinlichen
Situation berichte, gleichzeitig aber selbst ein Lachen
anhänge, das so etwas ausdrückt wie «Das
geschieht Dir aber recht!». Solches Verhalten wird mit
Skriptthemen in Zusammenhang gebracht. Schadenfreudiger
Humor, das Lachen darüber, könnte also die Wurzeln
im Skript haben. Damit soll nichts gegen bissigen Humor
(...ist, wenn man trotzdem lacht) gesagt werden. Ein solcher
kann auch aufdecken, wenn man nachder nach innen schaut und
sich fragt: Weshalb habe ich hier eigentlich gelacht?
Heilung
Eric Berne vertrat, die Heilung (siehe
Autonomie) kommt vor der Analyse. Aus der
pragmatischen Haltung heraus, die Menschen zuerst zu
stärken, ihnen ihr Leiden zu nehmen, bevor sie die -
sicher auch interessanten - Warum-Fragen stellen.
Intuition
Eric Berne hatte als Army-Arzt die Aufgabe
gehabt, Soldaten für eine Ausmusterung zu untersuchen.
Weil dies alles sehr schnell gehen musste und wohl auch
eintönig war, machte er sich einen «Sport»
daraus, aufgrund von zwei Fragen (Sind Sie nervös?
Waren Sie schon einmal bei einem Psychiater?) zu raten,
welchen Beruf die Leute wohl hätten. Diese
Intuitionsexperimente führten ihn zur
Entdeckung der Transaktionsanalyse (siehe Ego
image).
J
Kind
Eric Berne meinte sinngemäss: «Jeder
Mensch kommt als (seelisch reiche, einmalige) Prinzessin
oder Prinz auf die Welt - doch oft kann die Welt es
schaffen, dass diese Wesen zu Fröschen gemacht
werden!». Mit dieser Ansicht verbunden ist so etwas
wie: Die Welt kann schlecht sein... Thomas
Harris, ein Psychologe, der mit Berne und TA gross
geworden ist, vertrat gerade die umgekehrte Ansicht:
«Die Menschen kommen als (hilflose) Frösche auf
die Welt. Durch ein gutes Umfeld (und eigener Leistung)
können sie jedoch zu Prinzessinnen und Prinzen
werden.» Mit dieser Ansicht verbunden ist so etwas
wie: Der Mensch kann und soll zum Guten streben... Wer hat
recht? Aus beiden Positionen heraus kann man Menschen im
Sinne von «Handwerk» wirkungsvoll helfen.
Lebenslauf/Skript
Die Theorie: Das kleine Kind entscheidet sich
explizit und implizit
(TA,
Berne und
Jazz)
ungefähr im Alter von sechs Jahren für ein
Selbstbild (So werde ich gesehen! So bin ich! So soll
ich leben! So werde ich leben! So soll ich sterben! So werde
ich sterben!) Dies geschieht mit den Mitteln des Kindes,
also auch (oder vielleicht vor allem) mit Vorstellungen des
«magischen» Kindes (Von Märchen,
Mythen usw. beeinflusste Bilder bezüglich gut und
böse, Glück und Unglück usw.) Diese
Entscheidung führt zu einem mehr oder weniger
ausgeprägten Gewinner- oder Verlierer-Skript,
das uns nicht-bewusst durchs Leben
treibt. Berne:
Leben und Werk (Das
Skript von Eric Berne)
Märchen
und Mythen
In der TA wird davon ausgegangen, dass sich Skripts
an einem Märchen oder Mythos festmachen lassen, mit dem
Skript also diese Geschichte noch einmal gespielt wird.
Neben den klassischen Geschichten (z.B. griechische
Sagen, alte Märchen) könnten heute auch
Storys und Bilder aus der Film- und Fernsehwelt eine Rolle
spielen.
Neu-Entscheidung
Nach Berne eine bewusste «Aufhebung der
früheren Entscheidung als Kind (siehe
Lebenslauf/Skript) R.
und M. Goulding haben diese Fragen in einem
Therapieverfahren angewandt, indem der Patient die
entscheidenden Situationen nochmals erlebt, wo er als Kind
solche Selbstbild-Entscheidungen getroffen hat - um diese
dann gemeinsam zu korrigieren.
OK-OK
Eine der möglichen
Grundpositionen im Umgang mit anderen oder zum Leben. Ich
finde mich OK (in Ordnung) - Du bist auch OK. Weitere
Positionen sind: Ich bin OK - Du bist nicht OK. Ich bin
nicht OK - Du bist OK. Ich bin nicht OK - und Du bist auch
nicht OK. Diese Haltungen können je nach Partner oder
Kontext (z.B. während eines Spieles) ändern.
Damit man beim Kontakt mit anderen Menschen und
Situationen entspannt und locker bleibt, empfiehlt es sich,
eine OK-OK-Haltung einzunehmen. (Siehe Dramadreieck,
Lebenslauf/Skript).
Perls,
Fritz
Frederick, (1893-1970). Ein
berühmter Vertreter der
Gestaltpsychologie. Ein wichtiges Prinzip der
Gestalttherapie von Perls wurde in die TA mit dem Handeln
und Leben im «Hier-und-Jetzt» übernommen.
Ebenfalls häufig findet man die Stuhl-Technik
zur Sichtbarmachung des inneren Monologes
(Gespräches) zwischen den verschiedenen
Selbstbildern.
Q
Rabattmarken
sind Erinnerungen an ungute
Gefühle (Ärger, Rache für Erniedrigung usw.),
die aus einer Begegnung oder einem Erlebnis
zurückbleiben (in einem Negativ-Stroke-Gefäss
aufbewahrt werden), wenn man sich nicht in der Haltung OK-OK
befunden hat. Diese Marken werden bei geeigneter Gelegenheit
gezückt und eingelöst. Man kann Rabattmarken als
Heimzahlung für ein früheres Ereignis erhalten.
Man kann Marken aber auch erhalten, weil der Einlöser
einfach eine Gelegenheit sieht, einige davon loszuwerden
(z.B. heftige, brüske Reaktionen von Leuten, die man
vorher gar noch nicht kannte; man fällt aus allen
Wolken). (Siehe Dramadreieck, Lebenslauf/Skript,
Stroke).
Strokes
sind so etwas wie die kleinste
Einheit der «Austauschwährung» für
Menschen, einander wahrzunehmen, sich einander zuzuwenden,
zueinander zu sagen «Du bist OK»,
schön dass Du da bist!. Solche Zuwendungen nennt
Claude
Steiner bedingungslose
«echte Kuscheltücher».
«Unechte Kuscheltücher» sind
solche, wenn für deren Erhalt eine Leistung erbracht
werden, eine Bedingung erfüllt sein muss. Oder dass
sich dahinter eine «Falle» verbirgt, z.B. mit
schmeicheln etwas erreicht werden will. Aus der
Entwicklungspsychologie weiss man, dass Strokes für das
Überleben ebenso wichtig sind wie Wasser und Brot. In
der Not, wenn unser Strokevorrat knapp oder
leer ist, sind wir sogar bereit «schlechte
Kuscheltücher» zu holen oder anzunehmen,
z.B. Streit, Schläge, Betrug usw. Darum, weil diese
«Zuwendung» immer noch besser ist, als zu
verhungern. (Siehe Rabattmarken).
Transaktionen
Der Austausch einer Einheit eines
Gesprächsinhaltes (Berne: Kommunikationseinheit).
Dieser Inhalt kommt aus einem Kontext (Selbstbild) und
richtet sich an einen Kontext. In der TA wird differenziert
betrachtet, aus welchen Selbstbild (z.B. Eltern-Selbstbild)
die Einheit gesendet und wohin diese zielt (z.B. auf das
Kind-Selbstbild). Empfinden beide Gesprächspartner
genau gleich und kommt die Antwort auf der gleichen Schiene
zurück, dann ist eine solche Transaktion
parallell. Reagiert der Gesprächspartner
jedoch aus einem anderen Selbstbild (z.B. ebenfalls
Eltern-Selbstbild: Was meinst Du eigentlich...?), dann wird
eine solche als gekreuzt definiert.
Erschwerend (oder die Kreaktivität und Phantasie
fordernd) wirkt, wenn zwei Einheiten gleichzeitig gesendet
werden: Die erste geht an das vernünftige
Erwachsenen-Selbst und gleichzeitig (verdeckt) wird etwas an
das «unvernüftige» Kind-Selbst gesendet (Das
muss Du doch einsehen!). Dann spricht man von einer
verdeckten Transaktion. Aufgrund dieser hier
angedeuteten Komplexität gibt es viele Kombinationen,
wir wir miteinander reden können...
Uebertragung
Ein Begriff aus der Psychoanalyse: Der Analysand
überträgt auf den Therapeuten nicht-bewusst
Bilder, Erlebnisse, Gefühle aus seiner Kindheit und
verhält sich dem Therapeuten gegenüber wie damals
gegenüber dieser Person. Oft geschieht dies in einer
Konstellation, wo der Analysand vom Kind-Selbstbild geleitet
wird, der Therapeut jedoch, aus der Sicht des Analysanden,
in der Rolle des Eltern-Selbstbilds gesehen wird. Dieser
Effekt wird dann genutzt, diese Gedanken, Erfahrungen,
Gefühle «durchzuarbeiten» auf eine andere
Basis zu stellen. In der TA kann dieser Vorgang durch eine
Analyse der Transaktionsmuster bearbeitet werden. (siehe
Transaktionen)
Vertrag
Ein zentrales Konzept aus der TA: In Kürze geht
es darum, dass sich die Partner - auf gleicher
Augenhöhe - bei einer Beratung oder einer Behandlung
klar und unmissverständlich darauf einigen, was man
miteinander tut. Was sind meine expliziten,
allenfalls impliziten Erwartungen? Was sind
meine expliziten/impliziten Angebote? Wie merken wir,
wenn der Vertrag erfüllt ist? Je nach Gegenstand und
Auftrag ist mir der Klärung des Auftrages schon sehr
viel getan worden.
Widerstand
Ebenfalls in Begriff aus der Psychoanalyse: Das
Herangehen an eventuell angstauslösende nicht
bewusste-Inhalte wird blockiert. Der Umgang mit
Widerständen verlangt Intuition und
Fingerspitzengefühl. Gibt es gute, sinnvolle
Gründe dafür? Auch in Alltagssituationen ist es
sinnvoll, mit dem Widerstand «mitzugehen», diesen
ernst zu nehmen. Also auszuloten, welche Befürchtungen
und Gefühle hinter diesem Verhalten stecken &endash;
sich also die Sache ausführlich erklären zu lassen
(Harvard-Konzept).
Oft verliert dann die Sache an Kraft und Energie und eine
Hinwendung zu Neuem kann ins Auge gefasst werden (siehe
Bezugsrahmen).
X
Y
Zeitgestaltung
Nach Berne handelt es sich um ein
Grundbedürfnis, die Zeit auf irgend eine Art und Weise
zu strukturieren. Erstens durch Rituale und
Zeremonien (Guten Tag - Guten Tag, oder Feste und
Feiern). Zweitens durch Zeitvertreib (Partys).
Drittens durch Aktivität (Arbeit, Sport
oder Spiel). Viertens durch psychologische
Spiele. Und zuletzt Intimität (1.
Gemeinsam sich nahe sein. 2. Allein sich nahe sein). Das
zweite wird oft als Rückzug
bezeichnet.
Literatur
Die grossen Leistungen der TA:
Verständliches, der Alltagserfahrung enstprechendes
Grundkonzept. Pragmatisch und differenziert und
ursächlich auf die Bearbeitung der «Probleme»
im Hier-und Jetzt ausgelegt. Mit der Theorie der Skripts
(siehe oben) legte Berne ein Konzept vor, wie
identifizierbare unbewusste Inhalte unser Denken und
Fühlen beeinflussen. Berne hatte einen
psychoanalytischen Hintergrund. Als Arzt verfolgte er jedoch
das pragmatische Ziel, Menschen zuerst zu heilen und erst
dann (allenfalls) zu analysieren, lehnte darum das
geheimnisvolle und langwierige «Setting» der
Psychoanalyse ab.
Die heutigen "Probleme" der TA: Die
Differenziertheit des Grund-konzeptes wird teilweise
verlassen (z.B. ich bin jetzt im Kind, im Eltern-Ich) oder
mit Methoden aus zahlreichen anderen Therapien
(Gestalttherapie, Psychodrama usw.) angereichert - und dies
wird dann meist insgesamt als "TA" im Sinne einer
Haltung, einer "Philosophie" deklariert. Damit wird
die Grundidee der TA - nämlich primär von der
Wirklichkeit der Transaktionen, den Aussagen der Menschen
auszugehen - überdeckt, man könnte sogar sagen,
verschüttet. Haltung und Handwerk sind nicht
dasselbe!
Schade ist, dass einige (nicht alle) Vertreter der
kognitiv orientierten Therapie (Kurzzeittherapien) diese
pragmatische Haltung heute klarer vertreten als viele
Praktizierer von TA. Vielleicht ist dies einer der
Gründe, weshalb sich die "TA-Bewegung" in den USA
scheinbar in einer Krise befindet.
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